Platz, Luft, Licht und Wohlbefinden sind Mindestanforderungen, die ich jedem Wesen auf diesem Planeten zugestehe.
Die mit der biologischen Landwirtschaft verbundene Herausforderung ist schlichtweg spannender, gesünder und sinnvoller. Die Natur ist so komplex, dass sie sich nicht auf ein paar Salze und Pestizide reduzieren lässt.
Ich versuche eine gute Mischung aus Futterflächen und Speisewaren zu halten. Der Boden braucht einfach auch Kulturen und Pflanzen, die nicht auf unserem Speiseplan stehen. Somit sind die Tiere am Hof wieder perfekte Verwerter.
Rind
vieh.
Begonnen habe ich mit den Pinzgauern, da sie für mich eine der schönsten Rassen sind, die wir in Österreich haben und das Fleisch einen besonderen, zarten Geschmack hat.
Da ich es immer schon gerne bunt hatte, habe ich sehr früh mit Kreuzungen begonnen: Pinzgauer/Galloway oder Angus/Shorthorn und dann irgendwann mit Wagyu.
Wagyu, was?
Das Fleisch von Wagyu Rindern ist vor allem unter der Bezeichnung Kobe-Rind bekannt. Allerdings dürfen nur diese als solche bezeichnet werden, die in der Region Kobe, Japan, geboren, gemästet und geschlachtet wurden. Die Tiere wachsen sehr langsam und sind in der Regel eher zarter und kleiner als herkömmliche Tiere. Durch die geringen Tageszunahmen und die genetische Veranlagung zeichnet sich Wagyu Fleisch durch einen höheren Anteil an Omega 3, Omega 6 und weiteren ungesättigten Fettsäuren aus.
me
Ama
deus
De facto tut eine Massage, beispielsweise mit Bürsten, jedem Tier gut. Musikalische Untermalung gibt’s bei mir immer, da ich beim Arbeiten gerne Musik höre. Nur mit Sake kann ich nicht dienen.
Home
is my
Stall
So ein Rinderleben ist bei mir recht fein.
Meine Rinder sind zwar alle sehr gutmütg, aber keine handzahmen Tiere. Ich sag einmal, es herrscht ein gegenseitiger Respekt.
Die Tiere sind im Winter im großzügig geplanten Offenfrontstall mit viel Licht, Luft und Platz. Den Sommer verbringen sie auf der Weide, die alle zwei Wochen gewechselt wird. Es gibt immer gutes Futter, vorgelegt zur freien Auswahl, eine an die Jahreszeiten angepasste Fütterung und Austrieb. Die Kühe kalben alle großteils selbstständig innerhalb der Gruppe und die Kälber bleiben sehr lange bei den Kühen.
mir
in die
Augen
In der Ruhe
liegt die Kraft.
Qualität braucht Zeit. Das ist bei der Aufzucht genauso wie bei der Zubereitung der Fall.
Bei mir wird kein Rind unter zwei Jahren geschlachtet* und die Wagyu-Rinder brauchen noch länger, also drei bis vier Jahre. Je länger sie bei mir verweilen, umso lieber ist es mir – und zwar in jeder Hinsicht. Erstens finde ich längere Lebenszeiten für die Tiere sehr sinnvoll und zweitens wird auch die Fleischqualität viel ausgeprägter.
* Die Schlachtung erfolgt in Ruhe und Dankbarkeit gemeinsam mit einem befreundeten Metzger.
≠
Fleisch
Wagyu Bio Demeter Niederösterreich Fleischqualität Lebensdauer Futter Management Rasse Schlachtung individueller Zuschnitt
Alles hinterlässt seinen Abdruck.